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Der Hof liegt am Rand des alten Ortskernbereiches eines 370 Einwohner zählenden Dorfes mit landwirt- schaftlichem Charakter, im vorderen Odenwald.
Der Einfluß des warmen Klimas aus der Rhein-Main-Region fördert die Standortbedingungen. Es sind 781 mm Niederschläge im Durchschnitt der Jahre zu verzeichnen. Die
durchschnittliche Jahrestemperatur liegt bei 9,4 °C. Die Höhenlage der LF über NN reicht von 191 bis 274 m.Die Böden sind im wesentlichen Granitverwitterungsböden von unterschiedlicher Qualität. Die Flächen, die sich zum Teil an
Hängen befinden, sind flachgründig und mit Steinen durchsetzt, was die Bewirtschaftung erschwert. Deshalb sind diese Flächen heute als Weiden oder Mähweiden angelegt. Die Unterhänge sind schon etwas tiefgründiger. Sand- und
Lehm-Auflagen bieten die Voraussetzungen für eine Ackernutzung der Flächen, auf denen Getreide, Raps und Ackerbohnen angebaut werden. Die Talauen bestehen aus Schwemmland-Böden, die aber zum Teil wegen Nässe nicht als Ackerland
genutzt werden können. Auf einem Teil der Ackerfläche wird nach den ‘’Richtlinien des Integrierten Pflanzenbaus’’ der Vertragsanbau von Qualitätsgetreide, insbesondere der Anbau von Winterweizen betrieben. Der so erzeugte
qualitativ hochwertige Brotweizen wird in der regional ansässigen Schloßmühle, die nur Getreide annimmt, das aus der Region stammt und nach den Kriterien des Integrierten Pflanzenbaus unter Vertrag erzeugt wurde, zu Mehl
weiterverarbeitet, das unter dem Namen ‘’Schloß-Korn’’ vertrieben wird. |